Archive for the ‘Allgemein’ Category

Das gleiche alte Lied

Dezember 27, 2023

Das Jahr ist noch neu, gleichwohl wird es mit eisernen Schritten wie alle anderen zuvor vergehen. Unausweichlich wird es für immerdar in den Strudel der Zeit gesogen und am Ende werden wir uns erneut fragen, wo die schönen Momente des Jahres nur geblieben sind. Dann beginnt es von vorn, das Spiel des Lebens. Immer wieder. Nur die Spieler können sich einer beständigen Ablösung sicher sein. Leider, leider! So war die Ordnung der Dinge und so wird sie immer sein.

Menschen kommen, gehen. Das Jahr weht ungerührt in die Vergangenheit – wir unbedeutenden Menschen folgen. Heute oder morgen; die Zeit wird es lehren. In der Erinnerung ausgewählter Personen leben wir weiter, bis auch sie lächelnd, tanzend von der unerbittlichen Lehrmeisterin in den Tod gefällt werden. Das gleiche alte Lied. Genießen wir jeden Moment des Lebens, an dem wir temporär daran partizipieren dürfen. Es ist dies ein einzigartiges Geschenk. In diesem Sinne, wir Wollsteiner wünschen:

Tempus fugit…

Dezember 22, 2023

„Den Einfluß der Verstorbenen auf ihre Nachlebenden an das Tageslicht zu ziehen, ist rechts eine Seligkeit und links eine Erlösung für beide Teile.“

(Karl May)

In diesem Sinne, ich wünsche ein harmonisches Weihnachtsfest, geboren in Liebe und Frieden und immerdar in Gedenken an die verehrten Altvorderen – mehr denn je.

So ändert sich die Zeit

Juni 14, 2023

Der Aufmarsch zum Weihnachtsfeste bat bereits begonnen. Fürsorgliche Eltern machen schon jetzt ihre Einkäufe oder fangen wenigstens damit an. Andere, die auch fürsorglich sind, aber aus naheliegenden Gründen noch nicht anfangen können, besichtigen jedenfalls schon die angefahrenen Vorräte, und die lieben Sprößlinge gehen mit und üben Kritik.

Das ist die moderne Zeit. Unsere Jugend ist nicht mehr die Jugend, die wir selbst waren, als wir noch jung waren. Unsere Zeit, d.h. die Zeit unserer Kinder ist nicht mehr die Zeit unserer Kindheit. Wir gingen auf den Weihnachtsmarkt – wo ist jetzt ein Weihnachtsmarkt? Die paar Buden auf abgelegenen Plätzen, die paar Straßenhändler, denen wir aus Gutmütigkeit, aus Mitleid, aus poetischer Schwärmerei etwas abkaufen, sind es schon lange nicht mehr, die den Weihnachtsmarkt ausmachen.

Jetzt sind es unsere großen Warenhäuser, die den Ton angeben und die das Geschäft machen und damit ist alles moderner, großartiger und industrieller geworden. Die Freude unserer Mädchen war früher die Puppe; das war, mit wenigen Ausnahmen, ein einfacher „Balg“, mit dem man sich nach Belieben amüsierte und wenn das Ding die Augen schließen und bei einem Druck auf den Leib ein wenig quäken konnte, so erweckte es das höchste der Gefühle. Jetzt bekommen unsere Töchter die wunderbarsten „Charaktere in Babys“ mit drolligen und idiotenhaften Fratzen und in den echtesten Kostümen.

Des Knaben ganze Freude war vor zwanzig, dreißig Jahren ein Baukasten und ein Handwerkskasten. Mit dem ließ sich spielen, bauen, schaffen. Es gab auch schon Eisenbahnen, aber sie waren danach: angemalte Holzklötze! Jetzt werden unseren Jungen ganze Experimentierkästen geboten, mit Apparaten, an denen er die Mechanik, die Optik, die Wärmelehre, die Reibungselektrizität, den Elektromagnetismus und was sonst noch alles vorführen kann.

So ändert sich die Zeit. Wir als Jungens träumten davon, wie Robinson sich selber Schuhe stickte und Töpfe brannte, wie er Getreide baute und Ziegen zog, wie er das Korn mahlte und Brot und Käse bereitete, wie er ein Boot baute und eine Hütte zimmerte; wir waren Töpfer, Bäcker, Zimmerleute, Schuster, Schneider, Haarschneider. Unsere Kinder sind Ingenieure und Verwaltungsbeamte, sie kennen den ganzen inneren und äußeren Dienst der Eisenbahn, der Post, der Nautik, der Kolonialpolitik, der Photographie und des Finanzwesens.

Es kostet freilich unser Geld und ich glaube, wir sind unseren Eltern nicht so kostspielig geworden, wenn wir ihnen vielleicht auch ebenso „teuer“ waren.

Aus dem Jahr 1911. (Schreibweise original)

Einebnung von Gräbern in Bentschen

November 4, 2022

Die Pfarrkanzlei der katholischen Kirchengemeinde Bentschen gibt bekannt, daß Gräber, für die nicht ordnungsgemäß gesorgt wird und die länger als 30 Jahre bestehen, eingeebnet werden, falls Angehörige der Verstorbenen hiergegen keine Einsprüche erheben. Großdenkmäler, die sich auf diesen Gräbern befinden, werden entfernt werden.

Wir bringen dies zur Kenntnis, da es viele Gräber von deutschen Katholiken gibt, deren Angehörige nach Deutschland verzogen sind und vielen wohl daran liegt, daß die Gräber ihrer Angehörigen nicht eingeebnet werden.

1933. (Schreibweise original)

Krieg bleibt Krieg und Krieg ist immer gleich

Februar 25, 2022

Nach acht Jahren erneut als Reminiszenz aus aktuellem Anlaß …

… ich selbst habe Dutzende Familienangehörige in den Verlustlisten gefunden und ja, ein zutiefst trauriges Bild aus der Vergangenheit wird damit lebendig. Vorfahren und Mitglieder aus der Familie, die an diesem unsäglichen Gemetzel teilnehmen mußten, bekommen ein temporär lebendiges Gepräge und lassen meine Gedanken in jene blutige Zeit reisen.

Von einer Familie aus einem Seitenzweig mußten gar drei!!! Söhne in den Krieg ziehen, doch offenkundig hatten sie Glück – alle drei wurden nur leicht verwundet und überlebten wahrscheinlich. Viele andere erfuhren nicht dieses Glück; ein Verwandter von mir (und viele mehr) wurde zuerst schwer verwundet, war sodann vermißt und verstarb schlußendlich. Wie viele Menschen teilten dieses Schicksal und gaben ihr Leben für – – – ja, wofür eigentlich? Wo lag der Sinn von diesen Abermillionen Toten? Nun, die Antwort ist höchst banal – es gab keinen Sinn. Kriege sind per se sinnlos. Wahrscheinlich wird nur ein eklatant tief in der Spezies Mensch verankerter Trieb ausgelebt, die Lust am Töten, Morden, Foltern und Vergewaltigen. Das gleiche alte Lied. Wieder und wieder. Seit Jahrtausenden.

Und wir edlen, hochmoralischen Menschen dieser Zeit, die wir die Ethik hochleben lassen und die heutige Zivilisation preisen, lernen noch immer nicht. Wir lernen einfach nicht. Wir investieren weiter in Waffentechnologie und bemühen uns von Herzen, noch perfidere Tötungsmethoden zu entwickeln. Ja, das treibt uns an. Nuklearwaffen und biologische Kampfmittel um halbe Welten zu vernichten – was sind wir eigentlich für degenerierte Wesen? Unsere Geschichte offenbart nur eine Ansammlung von Kriegen und unermeßlichem Leid. Und ja, ich gestehe es gerne hiermit ein, ich bin ein Unmensch, denn ich verstehe das nicht. Ich kann und werde diese kriegsgeile Rasse nie verstehen. Irrelevant, welche Gründe wir auch angeben, ob aus Geldgeilheit, Eroberungsgier, Religion oder weiß ich was.

Der Kreis der Gewalt schließt sich, wenn man ein Auge auf die militärischen Konflikte unserer Zeit wirft und auch hier gilt wieder – wir lernen es nicht. Krieg statt Frieden. Morden statt Lieben. Vernichtung statt Mitgefühl. So war es immer und so wird es immer sein. Achtung, oh du scheinbar friedliches Europa in deiner kurzsichtigen Arroganz und ignoranter Überheblichkeit; die führenden, verantwortlichen Narren in den Regierungen forcieren ohne Not einen Weg, der ganz schnell zu einem großen Krieg führen könnte – wie vor 100 Jahren. Ob bewußt oder unbewußt sei dahingestellt. Doch irrelevant, wie sich die kommenden Kriege mit ihren Massakern entwickeln werden, dieses Sterben ist und wird immer sinnlos bleiben.

Deutsche Soldaten in der Ukraine

Wir sollten alle Waffen vernichten – wozu benötigen wir Waffen? – und zur Abwechslung einmal versuchen, in Frieden zu leben. Ja, das Leben zu ehren und als immens wertvoll zu achten und nicht den Tod anbeten. Ist das denn so schwer? Doch nun bin ich der Narr, denn dieser naive Gedanke wird nie wahr werden; dafür fehlen unserer Spezies jegliche Ansätze von Intelligenz. Und so bleibt mir nur die liebliche Hoffnung auf eine friedliche Zukunft nach der Auslöschung der Menschheit, in der sich dieser wunderbare Planet von uns erholen kann, von den seltsamen Episoden unter dem Zeichen jener Spezies, die sich einst „Mensch“ – „Homo sapiens“ nannte und alles andere als einsichtsvoll war. Es mag dauern, aber manche evolutionäre Fehler korrigiert die Natur von allein. Dum spiro, spero.

Vergangener Blick auf Greiz, Thüringen

September 18, 2021

Das eigene Militär als Feind

Januar 13, 2021

Der Büroangestellte Karl Wilhelm P. hauchte sein Leben in den letzten Apriltagen des Jahres 1945 aus – wenige Tage vor Ende des Krieges. Er starb nicht durch Fliegerangriffe oder durch Gefechte oder gar als Zufallsopfer oder Kollateralschaden – wie es so vielen Menschen in dieser Zeit erging. Nein, sein Schicksal war viel trauriger; in seinem Sterbeeintrag heißt es: „Von deutschem Militär erhängt“.

Dieser wahnsinnige Krieg einer gewaltgeilen und verrückten Spezies war faktisch vorbei, als Karl in einem Alter von 42 Jahren von Mitgliedern der eigenen Armee ermordet wurde. Von den „eigenen Leuten“. Ohne Worte.

Der falsche Fluß

Januar 8, 2021

Rothenburg! Wenn jener wohltönende Ortsname erklingt, so verbinde ich damit automatisch nur eine Örtlichkeit: Rothenburg an der Obra. Ein zentraler Ort im Rahmen meiner Forschung, explizit auch von familiärer Bedeutung. Im Jahr 1933 verstarb in Berlin ein Verwandter – geboren in Rothenburg an der Obra – wo seine Familie schon immer ansässig war und als ich seinen Standesamtseintrag prüfte, war meine Verwunderung entsprechend intensiv ausgeprägt, denn als Geburtsort wurde amtlich festgehalten: Rothenburg ob der Tauber.

Wer sich nun als unbedarfter Forscher darauf konzentriert, dies als Grundlage betrachtet und in der Konsequenz in das falsche Rothenburg genealogisch aufbricht, wird früher oder später auf einen vermeintlich toten Punkt stoßen. So führt ein inkorrekter Eintrag, nur ein falscher Fluß in eine gänzlich andere Region. Eine lapidare Verwechslung (?) mit Folgen. Standesamtseinträge – ein Hort von Fehlern; ich hätte selbige zählen sollen – vermutlich nähere ich mich der Vierstelligkeit.

Fehlerhafte Randvermerke

Oktober 9, 2020

Fehler in Standesamtseinträgen habe ich hier genug thematisiert; sie gehen in die Aberhunderte. Wohl dem, wer solche Irrtümer überhaupt als inkorrekte Daten erkennt. Randvermerke nahm ich indessen immer freudig interessiert auf und wo mir die Möglichkeit zuteil wurde, sie auf Korrektheit zu überprüfen, wurde ich bis dato nicht enttäuscht. Doch auch jenen Informationen darf man anscheinend nicht sonderlich vertrauen.

Ein Verwandter wurde im Jahr 1900 geboren; seinem Geburtseintrag entnehme ich – per Randvermerk – daß er seine zweite Ehe im Jahr 1939 in Berlin geschlossen hat, ordentlich mit der entsprechenden Nummer dokumentiert. Im Jahr 1922 trat er in den Stand der Ehe. Auch dieser Eintrag reizt mit zwei Vermerken.

Hier erfahre ich nun, daß mein Verwandter im Jahr 1938 verstorben ist und seine Frau ein Jahr später erneut heiratete. Wer verstarb also im Jahr 1938? Die Dame oder der Herr? Da hier die bedeutende Relevanz fehlt, wird es nebulös bleiben. So bleibt also die banale Erkenntnis, auch Randvermerke müssen nicht korrekt sein.

Zwei Buchstaben zu wenig

September 24, 2020

Wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges verstarb in Niedersachsen eine Frau mit nur 37 Jahren. Als Geburtsort wurde in dem Kirchenbuch festgehalten: „Glon“. Wer diesen Ort sucht, begibt sich vermutlich gen Bayern und damit auf einen Irrweg; denn jene Dame wurde mitnichten in Bayern geboren. Ich bin geneigt anzunehmen, die Person, die den Tod meldete, verschluckte zwei Buchstaben oder aber, der Pfarrer verhörte sich und sorgte in der Konsequenz für den inkorrekten Eintrag.

Ich bin nur durch Zufall auf die Dame gestoßen – ich habe sie nie explizit gesucht – ihr Geburtsdatum ist indessen korrekt aufgenommen worden und meiner Datenbank kann ich entnehmen, daß sie in Gloden geboren wurde, im Kreis Bomst in der Provinz Posen. So führen zwei Buchstaben zu wenig nicht nach Posen, sondern nach Bayern. Und wie immer gilt, man sollte den Eintragungen in den Kirchenbüchern und Standesamtseinträgen nie wirklich trauen.

Zu kurz, viel zu kurz

Juli 15, 2020

Zu Beginn der 1930er Jahre wollte in Berlin die Schneidermeisterin Else K. in den Stand der Ehe treten, den ewigen Bund der Liebe für ihr Leben schließen. Ihr Verlobter war der Reichsbankoberinspektor Hermann V. aus Westpreußen. Doch betrüblicherweise war es den Verlobten nicht vergönnt, das Standesamt in persona aufzusuchen – der Bräutigam war schwer erkrankt und konnte offenbar das Krankenhaus nicht verlassen. So hieß es also in der entsprechenden Anmerkung:

„Auf Grund des Zeugnisses des Stationsarztes Storz … daß die lebensgefährliche Erkrankung des Verlobten den Aufschub der Eheschließung nicht gestattet …“.

So begab sich der Standesbeamte in das Martin-Luther-Krankenhaus, um die Eheschließung mutmaßlich am Krankenbett vorzunehmen. Als Zeugen traten die jeweiligen Brüder auf. Die Unterschrift des Bräutigams ist klar und fest; ein Indiz auf die Krankheit läßt sich nicht ermitteln. Wahrscheinlich obsiegte in diesem Moment die nur zu nachvollziehbare Hoffnung auf eine glückliche, bessere Zeit und natürlich, auf die Heilung seines Leidens. Wer wünschte es ihnen nicht von Herzen?

Gleichwohl irrte sich der Herr Stationsarzt Storz in seiner Einschätzung mitnichten, denn jene Ehe – unter tragisch-traurigen Umständen geschlossen – währte leider nicht lange. Das unerbittliche Spiel des Lebens ignorierte ungerührt und gefühllos jedwede Wünsche und Hoffnungen aller Beteiligten. Bereits kurze Zeit später erlag der frisch getraute Ehemann seiner tödlichen Krankheit in viel zu jungen Jahren. Wann hat das Leben auch je auf die Hoffnungen, Wünsche und Träume der unbedeutenden Lebenden gehört? Mögen sie eine schöne und intensive Zeit gehabt haben – wenn auch zu kurz, viel zu kurz.

Nur eine Zahl

Juli 8, 2020

Das Führen des Kirchenbuches war ein gewichtiger Bestandteil der täglichen Routine für den Pfarrer; sorgfältig trug er Geburten, Heiraten und Tote in sein wertvolles Buch ein. Wenngleich man nicht unbedingt jedem Pfarrer die entsprechende Sorgfalt attestieren kann und ja, wiederholt beklagten nachfolgende Amtsinhaber Jahrzehnte, Jahrhunderte später eben diese mangelnde Korrektheit ihrer Vorgänger: „… hätte sich mehr um sein Kirchenbuch kümmern sollen“, „fehlen jede Details“, „schlecht geführt!“ und dergleichen mehr.

So waren sie also vertraut, mit dem neuen Leben, den Eheschließungen und unweigerlich mit dem Tod. Natürlich. Besonders bitter muß es gewesen sein, wenn der Pfarrer Familienmitglieder in das Kirchenbuch eintragen mußte – was wiederum zu einer nie gekannten Detailfülle führen konnte. „Ich bitte meine Ausführlichkeit zu entschuldigen.” las ich einst. Aber was könnte es in dieser Situation zu entschuldigen geben? Und wie unerträglich muß der Schmerz gewesen sein, wenn es sich um das eigene Kind handelte?

Beispielsweise hielt ein Pfarrer im Jahr 1749 fest: „… ist mein lieber Sohn, Nahmens Christian Gottlieb gestorben“. Die Altersangaben in Kirchenbüchern sind oft nicht korrekt und die Regel war es mehrheitlich, nur das reine Jahr anzugeben, seltener flossen noch die Monats- und Tagesangaben mit ein. Doch bei seinem Sohn ist die Trauer auch nach 271 Jahren nahezu greifbar; hat nichts an Rührung verloren, so heißt es also: „Seines Alters 16. Jahr, 3. Wochen, 3. Tage, 8. Stunden“. Ich bin geneigt anzunehmen, eine Stundenangabe in einem Kirchenbuch dürfte eine Ausnahme sein; zumindest meiner Erfahrung nach – geboren in tiefem Leid. Nur eine Zahl, doch so viel Trübsal, Pein enthaltend – den ganzen Schmerz des Lebens, des Todes vereint und konzentriert in eine Zahl.

Das unendliche Meer der unerbittlichen, tödlichen Vergangenheit hat längst jedwede Trauer mit sich gerissen; niemand kennt diese Familie mehr oder weiß um ihr Schicksal. Doch heute, hier an dieser Stelle soll nochmals an Christian Gottlieb gedacht werden.

Als die Männer noch die Kinder auf die Welt brachten

Juli 3, 2020

Angesichts der reduzierten Wertschätzung der Damenwelt in Kirchenbüchern, stellte ich einst die These auf, daß die Kinder mutmaßlich von den männlichen Vertretern dieser Spezies geboren wurden. Diese Annahme – nicht ganz ernst gemeint – wurde nun überraschenderweise bestätigt. Auch wenn die grundlegende Systematik in den Kirchenbüchern mehr oder weniger gleich bleibt – je nach Lust und Laune des Pfarrers variiert – so war ich mehrheitlich daran gewöhnt, im 17. und 18. Jahrhundert – in der Regel – nur die Vornamen der Mütter bei den Geburtseinträgen, respektive Taufen zu lesen.

Diese Wahrnehmung, bzw. Erfahrung ist obsolet – denn ein lang erwartetes Kirchenbuch, welches endlich Eingang in mein Archiv fand und das sich anschließende Studium desselben, explizit die Geburtseinträge sind für mich ein Novum; da sie in dem nachfolgenden Stil verfaßt sind:

„28 Aug: ist George Müller, Gärtner in … ein Töchterlein gebohren, welches am 30. in der Taufe den Nahmen Beata erlangt. Pathen waren …“.

Nicht e i n Wort zu der Mutter, ja, nicht einmal der Vorname. Das läßt also nur eine kausale Erkenntnis zu – die Männer brachten die Kinder auf die Welt. Und die Frauen? Wer weiß heute noch, was die Damen einst taten und wann sich der Wechsel in der Fortpflanzung einstellte. Wahrscheinlich wurde den männlichen Wesen der Akt der Geburt irgendwann zu schmerzhaft. Bei all den unzähligen Kirchenbüchern ist jenes Buch wahrhaftig eine Besonderheit. Für die Forschung sind Einträge in dieser absurden Art mehr als eine Herausforderung. Ganz zu schweigen von der elementaren Achtung den Müttern gegenüber.

Ein Hohes Alter. Fürwahr!

Mai 18, 2020

Im Jahre 1801 starb bei Gothenburg ein schwedischer Soldat, welcher den 30jährigen Krieg (1618-1648) mitgemacht und sein Alter auf fast 200 Jahre gebracht hatte. Samit Mungo, ein Schotte, starb 185 Jahre alt, Peter Ezartek, ein Ungar, 184, Joh. Surrington, ein Norweger, 160, Fr. Drakenburg, eine Däne, 146, Georg Wunder, ein Deutscher, 136, Xaver Mittelstadt, ein Deutscher, 125, Douglas Gurgen, Schwede, 130, und Maria Karfat, eine Russin, 115 Jahre alt. Einige unter diesen bemoosten Häuptern bieten die interessantesten Wahrnehmungen.

Joseh Surrington behielt bis zu seinem Tode den freien Gebrauch seiner Sinne und Glieder. Er hinterließ bei seinem Scheiden eine trauernde junge Wittwe und mehrere Kinder aus früheren Ehen, deren ältestes 103 und deren jüngstes 90 Jahre alt war. Douglas Gurgen nahm im Alter von 88 Jahren noch ein Weib und Mittelstadt verheirathete sich noch sogar mit 110 Jahren. Maria Karfat (aus dem Ural) verlor den ersten Zahn im Alter von 100 Jahren; er wurde jedoch von einem zweiten ersetzt. Mit 103 Jahren verlor sie einen zweiten, welcher gleichfalls wieder wuchs. Die Behauptung medicinischer Autoritäten: daß der Mensch ein Alter von 200 Jahren erreichen könne, ist nach den vorliegenden Fällen nicht zu gewagt, nur hat in den letzten Jahrhunderten und, soweit man in der Statistik zurückblicken kann, leider kein Fall unumstößlich sicher nachgewiesen werden können.

So und nicht anders hieß es im Jahr 1875. (Schreibweise original). Dieser interessante Ansatz erhebt meine Forschung wahrlich auf eine neue Ebene und wenn ich meinen ersten 200jährigen finde, so werde ich dies hier entsprechend verkünden.

Wenn ein Scherz Wirklichkeit wird

November 16, 2019

Ein Zweig meiner Familie stammt aus der Provinz Posen, aus Dombrofker Hauland im Kreis Bomst. Ich durfte noch eine Großtante kennenlernen, die dort geboren wurde. Sie erzählte gerne Geschichten und Erlebnisse aus der alten Heimat – leider war ich damals ein unwissendes Kind, um den wahren Wert der Erzählungen zu erkennen. Was für ein Wissen besaß diese Frau! Ihr Mann neckte sie oft, in dem er den Kreis Bomst abänderte und so dozierte er immer über: „Dombrofker Hauland, Bumms!“ und amüsierte sich köstlich ob seines Scherzes – meine Großtante tat immer „empört“. Ich selbst verstand das zu der Zeit nicht wirklich.

Diese Anekdoten aus der Vergangenheit sind mir immer noch sehr präsent und ich muß an dieser Stelle konstatieren, daß ich nie im Traum daran gedacht hätte, diesen Scherz irgendwann als Realität zu erleben – zudem in einem amtlichen Dokument. Standesamtsunterlagen – DIE Heimstatt von Fehlern, Irrtümern und inkorrekten Angaben. Falsche und seltsame Ortsangaben bin ich seit langem gewöhnt, doch nun las ich tatsächlich Kreis „Bumms“ in einem Standesamtseintrag. Dies ist wahrlich bemerkenswert und mein Onkel hat schlußendlich Recht behalten! Was meine Tante dazu bemerken würde?

Starkes Leben pulsiert im Kreise Grätz

Oktober 10, 2019

Auf dem Marktplatz in Grätz steht der heute versiegte, wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert stammende St. Bernhard Brunnen, der den Grätzern jahrhundertelang das Wasser für die Bierherstellung geliefert hat. Der Sage nach ist im Jahre 1594 der später heiliggesprochene Benediktinermönch Bernhard nach Grätz gekommen, der die Einwohner in großer Verzweiflung antraf, da der Brunnen versiegt war. Bernhard segnete den Brunnen, der daraufhin reichlicheres und besseres Wasser als früher spendete. Wahrscheinlich wird es aber so gewesen sein, daß die guten Grätzer den Brunnen haben verschlammen lassen und daß Bernhard ihnen den Rat gab, eine Aufgrabung und Reinigung vorzunehmen.

Dieser Brunnen war für die damaligen Bewohner von außerordentlicher Bedeutung, gründete sich doch der Wohlstand der Bürger auf der Herstellung von Bier, das von den im 15. Jahrhundert eingewanderten Böhmen und Mähren zuerst erzeugt wurde. Sie hatten auch die besondere Eigenschaft des Wassers erkannt, das dem Bier eine lange Haltbarkeit verleiht. Der besondere Rauchgeschmack und diese Haltbarkeit haben das Grätzer Bier so bekannt werden lassen. Das Brunnengebäude auf dem Marktplatz, das unter Denkmalschutz gestellt wurde, soll nach dem Krieg restauriert werden.

Zur preußischen Zeit zerfiel das Gebiet in die Kreise Grätz und Neutomischel und in einen nordwestlichen Zipfel, der 1918 vom Kreise Meseritz an Polen gefallen war. Dieser Zipfel und der ganze Kreis Neutomischel wiesen eine starke deutsche, der Kreis Grätz aber eine überwiegend polnische Bevölkerung auf. Wie alle Kreise im Wartheland ist aber auch der Kreis Grätz landwirtschaftlich ausgerichtet. Im Norden und Nordwesten trifft man auf sehr reizvolle Landschaftsbilder, die durch Hügelzüge bis zu 143 m Höhe unterbrochen werden. Angebaut werden in der Hauptsache Roggen und Kartoffeln, doch ist auch der Weizen- und Zuckerrübenanbau ziemlich bedeutend.

In der Umgegend von Neutomischel ist auch der Korbweidenanbau zu Hause, der auf einer Fläche von 680 ha betrieben wird. In den letzten Jahren ist auch die Weidenverwertungsindustrie in Neutomischel stark ausgebaut worden. Im Kreis befindet sich das Gut Hermannstal, das sich rühmen darf, eine Einrichtung zu beherbergen, die es zum zweitenmal im ganzen Reich nicht gibt. Und zwar ist dort ein Pferdedepot der Schutzpolizei eingerichtet worden. Zieht man das Fazit aus dem bisher Erreichten, so ergibt sich das Bild eines rege pulsierenden Lebens, das auf allen Gebieten der Wirtschaft, der Kultur, der Kommunalpolitik und der Volkstumspolitik spürbar ist.

Aus dem Jahr 1943. (Schreibweise original). Partiell gekürzt.

Greiz – Perle des Vogtlandes

Oktober 4, 2019

Ein Zweig meiner Familie stammt aus Greiz und endlich beschloß das unwägbare Leben, mich in jenen Ort zu führen – durchaus auf den Spuren meiner Vorfahren, die dort schon lange nicht mehr anzutreffen sind. Greiz. Eine wahrhaft schöne Stadt – meine australische Verwandte sagte diesbezüglich: „soooo viel Geschichte!“. In der Tat, dem pflichte ich bei. Als Besucher absolvierte ich das entsprechende touristische Programm mit Begeisterung; aber als Gast mit familiärer Verbindung in diese Gegend gewahrte ich den Ort freilich in einem anderen Kontext. So besuchte ich einige Friedhöfe und stand vor den Häusern, die einst meiner Familie gehörten – wie stets generiert dies ein seltsam surreales Gefühl, Empfinden.

Greiz_02

Die Häuser existieren noch, die einstigen Eigentümer sind in das weite Land der Vergangenheit geweht worden. Und dennoch traf ich eine Frau, die die letzte entfernte Verwandte noch persönlich kannte und wohl sogar weitläufig mit mir verwandt ist. Welch eine bemerkenswerte Begegnung! Sodann spürte ich alten Photos nach und setzte sie aktuell in Szene – nur mit der heutigen Generation – auch dies war ein besonderer Moment; nach vielen Jahrzehnten ein Bild zu wiederholen – am gleichen Aussichtspunkt, nur mit aktuellen Familienmitgliedern, den Nachfahren.

Greiz_01

Greiz gilt als „Perle des Vogtlandes“. Nun, landschaftlich betrachtet, von der Architektur her, den Schlössern, den zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten und überhaupt – die gesamte Lage – ich unterschreibe das gerne. Und nicht zu vergessen, die kulinarischen Aspekte – das Angebot in den dortigen Restaurants – ich erwähne stellvertretend nur die selbstgemachten Thüringer Klöße, die nicht in lächerlichen drei oder 15 Minuten zu bekommen sind; ein Jammer, wahrlich ein Jammer, daß ich kein Restaurantkritiker bin; mein Fazit wäre mehr als positiv.

Doch die wahre Perle – sind die Menschen in jener Gegend. Selten habe ich eine greifbare Freundlichkeit und solche sympathischen, herzlichen Menschen getroffen; irrelevant, ob alte oder junge Personen. Nur leider existiert keine familiäre Verbindung mehr dorthin – längst sind sie alle eingetreten, in das allumfassende große Vergessen der Vergänglichkeit. Ein Hoch auf Greiz!

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Memento mori!

Schwarzschlachtung

September 9, 2019

Bisher entdeckte ich drei Familienmitglieder, welche sich einem „Verbrechen der Kriegswirtschaftsordnung“ im Rahmen des Zweiten Weltkrieges schuldig gemacht hatten, heißt: Schwarzschlachtung. Ein Ehepaar aus Stodolsko (Friedheim) in der Provinz Posen wurde im Juli 1941 zu sieben, bzw. zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Ein Mann aus Neu Borui saß im Mai 1941 in Grätz in Untersuchungshaft und erhielt acht Monate Haft und eine Geldstrafe von 200 Mark. Wahrscheinlich hatten sie noch „Glück“ mit diesen Strafen, da auch die Todesstrafe möglich war.

Weniger Glück hatten offenbar polnische Bürger – sie wurden weitaus härter bestraft.

Josef T. aus Posen kaufte 13 Pfund Schweinefleisch für 105 Reichsmark. Urteil: Ein Jahr und sechs Monate Straflager.

Landwirt K. aus Margonin schlachtete ein Kalb von etwa 30 Kilogramm am Silvesterabend. Urteil: Zwei Jahre Straflager.

Landwirt J. aus Augustenhof verkaufte Schweinefleisch, Butter und zwei Hühner. Urteil: Vier Jahre Straflager.

Bolislaw L. aus Sonnenfeld schlachtete ein Schwein von 45 Kilogramm. Urteil: Vier Jahre Straflager.

Stanislawa L. aus Pfalzhof schlachtete ein Schwein von 35 Kilogramm. Urteil: Vier Jahre Straflager.

Antoni W. und Stanislawa K. aus Spandorf schlachteten ein Schwein von 35 Kilogramm, welches der K. gehörte. W. außerdem ein eigenes Schwein. Urteile: Vier Jahre Straflager für die Frau und sechs Jahre für den Mann.

Eine bemerkenswerte Nachkommenschaft

August 3, 2019

Fürwahr, Todeseinträge, in denen die Nachkommen explizit erwähnt werden – sei es namentlich mit Ehepartnern oder nur die Anzahl selbiger – sind wahrlich keine Besonderheit. Natürlich hatten viele Vorangegangene zahlreiche Nachfahren und 30 Enkel oder mehr finde ich nicht mehr erwähnenswert. Doch nun sticht ein Eintrag durchaus heraus und verdient, hier entsprechend gewürdigt zu werden.

Im Dezember des Jahres 1851 verstarb eine Anna Maria, welche 1758 geboren wurde und sie hinterließ: „11 Kinder, 84 Enkel und 125 Urenkel“.

Nun, selbst wenn diese Zahlen nicht korrekt sind, so wird der wahre Wert von jenen Zahlen nicht weit entfernt sein. Dieses Beispiel nimmt ab sofort in meiner langjährigen Forschung den Spitzenplatz ein.

Ahnenforscher sind schräg

Juni 7, 2019

In 15 Jahren Genealogie habe ich viel erlebt und wenn jedes gelöste Rätsel neue Fragen generiert und ich immens viel erreicht habe, wird es nimmermehr enden. Doch heute soll mitnichten eine Auflistung meiner Erfolge das Thema sein, sondern eine kleine Bilanz der kuriosen Absonderlichkeiten. Vorweg sei erwähnt, daß ich mittlerweile ein Archiv im sechsstelligen Personenbereich führe, gedeckt von Kirchenbüchern und Standesamtsunterlagen, die partiell nicht online zu finden sind und zahlreiche Daten sind nicht reproduzierbar. So entwickelt sich das folgende Problem – denn Zugriff auf dieses Archiv besitze nur ich.

Wenn mich beim Laufen ein Ast erschlägt oder mich das Leben in sonst einer Form aus dem Spiel nimmt, wäre dieser kostbare Datenschatz verloren, was die Idee in mir keimen ließ – es in Kopie – einem Verein, dem entsprechenden Hauptfachgebiet meiner Forschung zukommen zu lassen. So schrieb ich also den Vorstand an. Reaktion? Keine. Ich wiederholte mein Anliegen. Reaktion? Keine. Nun gut.

Vor Jahren entdeckte ich eine Postkarte auf einer privaten Forscherseite – abgebildet war ein Gasthof und ich vermutete, daß es sich um einen Gasthof meiner Familie (in einem Seitenzweig) handeln könnte. Um Gewißheit zu haben, schrieb ich den Seitenbetreiber höflich an. Reaktion? Wie lautet ihr voller Name? Wo wohnen sie? Wie alt sind sie? Was ist ihr Beruf? Wie ist ihr Familienstand? – Ich dachte an einen kleinen genealogischen Austausch und wollte den Herrn nicht adoptieren und empfand das Verhalten als sehr absonderlich. Später eruierte ich, daß der Gasthof meiner Familie gehörte; ebenso der seltsame Forscher – wenn auch (glücklicherweise) weit entfernt. Doch das sollte er dank seines Verhaltens nie erfahren.

In Foren helfe ich gerne mal und ich bin es mittlerweile gewohnt, daß ein banales Danke schon Seltenheitswert hat. Dies ist wohl ein Tribut dieser Zeit. Ebenso in diversen Mailinglisten – ein Forscher aus Schweden suchte nach seinen Vorfahren und ich übersandte ihm gleich die Geburtseinträge – die so nicht im Netz zu finden sind – und ja, wie mag die Reaktion ausgefallen sein? Korrekt, es gab keine. Apropos Mailinglisten! Ich war 14 Jahre in einer Liste eingeschrieben – Thema Ost- und Westpreußen – und half über viele Jahre immer wieder mal. Nun hatte ich vor kurzem selbst ein Anliegen, welches keine fünf Minuten später positiv beantwortet wurde und um das Thema zu einem Abschluß zu bringen und außerdem nicht unnötigen Mailverkehr zu forcieren, bedankte ich mich einmal öffentlich. Wie konnte ich nur!

Hierauf bekam ich eine unschöne Mail von einem Administrator; ich möge mein Dank unterlassen, der Inhalt wäre nicht genealogischer Natur und auch der Betreff paßte nicht. Ich war entsetzt. Höflichkeit, Kompetenz, Wissen und Hilfsbereitschaft sind komplett irrelevant – nichts geht über den Betreff! Oh sancta simplicitas. Ist diese Kurzsichtigkeit nicht erschreckend? In so einem Kreise möchte ich wirklich nicht weiter wirken.

Ein anderer rühriger Forscher machte einst einen Aufruf zur Beteiligung und da ich diverse Daten besitze – genau seinem Fachgebiet entsprechend – gedachte ich an einen Austausch und schrieb ihn an. Mein Fehler war es, in der Anrede das „Du“ präferieren – ich tat dies mehr aus Gewohnheit und nicht etwa aus Unhöflichkeit – gestehe dies aber gerne als Fauxpas meinerseits ein. Die Reaktion war gewaltig! Wie ich es wagen kann, ihn zu Duzen und überhaupt, was ich von ihm will. Mein Erstaunen war freilich doppelter Natur, explizit auch in dem Kontext, daß hier kein Interesse an neuen Erkenntnissen vorhanden war. Stattdessen eine manische Fokussierung auf unbedeutende Nebensächlichkeiten. Inhalte sind egal, Konzentration auf Kleinklein. Bemerkenswert.

Und abschließend kenne ich diverse Ahnenportale mit zahlreichen Fehlern, wo man jedoch Kommentare absetzen kann, welches ich wiederholt praktizierte und einige Korrekturen angab. Und ja, wie mag das Interesse an richtigen Daten aussehen? Natürlich, es liegt bei null. So bleibt mir nur das Fazit, Ahnenforscher sind schräg. Selbstverständlich nicht alle, aber doch viele. Doch jeder, wie er mag. Ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen.