In einem benachbarten Dorfe von Wollstein spielten zwei Mädchen das sogenannte Schwenkspiel, sich gegenseitig nur an einer Hand festhaltend. Ein Mädchen fiel und verletzte sich einen Arm im Schultergelenk. Anstatt nun einen Arzt zu Rate zu ziehen, suchten die Eltern mit der Verunglückten eine „kluge Frau“ auf, welche den Arm wieder einrenken sollte.
Die Behandlung war aber derartig, daß nach einigen Tagen das Mädchen starb. Die Angelegenheit befindet sich bereits in der Hand des Staatsanwaltes.
Aus dem Jahr 1904. (Schreibweise original)
Herzlichen Dank an Gudrun Tabbert, Tomischler Hauland
für die Übersendung dieser Meldung.
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